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Objektive in der Landschaftsfotografie

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Du bist auf der Suche nach dem richtigen Objektiv für die Landschaftsfotografie? Weißt du aktuell nicht, welches Objektiv für dich in Frage kommt? Dann hilft dir dieser Artikel eventuell weiter. Ich habe die wichtigsten Typen und einige Beispiele dazu aufgelistet.

In der faszinierenden Welt der Landschaftsfotografie nehmen Objektive eine zentrale Position ein, da sie dazu beitragen, die atemberaubende Weite und die subtile Schönheit der Natur einzufangen. Die Wahl des richtigen Objektivs kann den Unterschied zwischen einem durchschnittlichen und einem herausragenden Bild ausmachen.

Objektive für die Landschaftsfotografie.
Objektive in der Landschaftsfotografie

Weitwinkelobjektive

Weitwinkelobjektive sind in der Landschaftsfotografie besonders beliebt, da sie eine große Perspektive bieten und in der Lage sind, weite Szenen einzufangen. Kurz gesagt: Es passt einfach wahnsinnig viel auf ein Bild drauf. Nachteil könnte sein, dass Dinge, die weiter entfernt sind, sehr klein dargestellt werden.

Weitwinkel-Objekiv in der Landschaftsfotografie
Leuchtturm Ploumanach mit Weitwinkelobjektiv – es passt viel Vordergrund drauf

Hier sind einige Beispiele für Weitwinkelobjektive, die häufig von Fotografen verwendet werden:

  • Canon EF 16-35mm f/2.8L III USM:
    • Ein hochwertiges Weitwinkelzoomobjektiv für Canon-Kameras, das eine beeindruckende Bildqualität und eine konstante f/2.8 Blende bietet. Ideal für Landschafts- und Architekturaufnahmen.
  • Nikon AF-S NIKKOR 14-24mm f/2.8G ED:
    • Dieses Nikon-Objektiv ist bekannt für seine außergewöhnliche Schärfe und eignet sich besonders gut für Weitwinkelaufnahmen von Landschaften und Himmelsansichten.
  • Sony FE 16-35mm f/2.8 GM:
    • Ein leistungsstarkes Weitwinkelzoomobjektiv aus der G Master Serie von Sony, das eine hohe Auflösung und eine schnelle Blende für herausragende Landschaftsfotografie bietet.
  • Sigma 14-24mm f/2.8 DG HSM Art:
    • Ein Weitwinkelzoomobjektiv von Sigma, das für seine beeindruckende optische Leistung und seine robuste Bauweise bekannt ist. Geeignet für Landschafts- und Astrofotografie.
  • Tamron 15-30mm f/2.8 Di VC USD G2:
    • Tamrons Weitwinkelzoomobjektiv mit Bildstabilisierung eignet sich gut für Landschafts- und Architekturaufnahmen. Es bietet eine konstante f/2.8 Blende für gute Leistung bei schwachen Lichtverhältnissen.
  • Canon RF 15-35mm f/2.8L IS USM:
    • Ein Weitwinkelzoomobjektiv aus Canons RF-Serie, das für spiegellose Kameras entwickelt wurde. Es bietet eine konstante f/2.8 Blende und Bildstabilisierung für scharfe Aufnahmen.
  • Nikon Z 14-30mm f/4 S:
    • Ein kompaktes und leichtes Weitwinkelzoomobjektiv für Nikons spiegellose Z-Serie. Mit einer f/4 Blende ist es eine gute Wahl für Landschaftsfotografen, die Mobilität schätzen.
  • Sony FE 20mm f/1.8 G:
    • Obwohl nicht extrem weitwinkelig, ist dieses Weitwinkelobjektiv mit einer großen Blende von f/1.8 ideal für kreative Landschaftsaufnahmen bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen.

Standardzoomobjektive


Standardzoomobjektive sind vielseitige Begleiter für Fotografen, die eine ausgewogene Reichweite und Flexibilität in verschiedenen Aufnahmesituationen suchen.

Objektive für Landschaftsfotografie - Hier ein Standardzoom
Weder Weitwinkel noch Telezoom – das Standardzoomobjektiv

Hier sind einige Beispiele für Standardzoomobjektive, die häufig von Fotografen verwendet werden:

  • Canon EF 24-70mm f/2.8L II USM:
    • Ein hochwertiges Standardzoomobjektiv für Canon-Kameras, bekannt für seine hervorragende Schärfe und Kontrastleistung. Die konstante f/2.8 Blende ermöglicht eine beeindruckende Leistung auch bei schwachen Lichtverhältnissen.
  • Nikon AF-S NIKKOR 24-70mm f/2.8E ED VR:
    • Dieses Nikon-Objektiv bietet nicht nur eine scharfe Abbildungsqualität, sondern auch einen Bildstabilisator (VR), der bei der Aufnahme aus der Hand hilfreich ist. Die konstante f/2.8 Blende sorgt für kreative Freiheit.
  • Sony FE 24-70mm f/2.8 GM:
    • Ein hochmodernes Standardzoomobjektiv aus der G Master Serie von Sony, das für seine beeindruckende Schärfe und Bokeh-Eigenschaften bekannt ist. Ideal für spiegellose Kameras der Alpha-Serie.
  • Tamron SP 24-70mm f/2.8 Di VC USD G2:
    • Tamrons Variante des Standardzooms mit Bildstabilisierung (VC) und einer konstanten f/2.8 Blende. Dieses Objektiv ist für verschiedene Kameramarken verfügbar und bietet ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis.
  • Sigma 24-70mm f/2.8 DG OS HSM Art:
    • Ein Teil von Sigmas Art-Serie, bekannt für seine beeindruckende optische Qualität. Dieses Standardzoomobjektiv verfügt über eine konstante f/2.8 Blende und einen optischen Bildstabilisator.
  • Canon RF 24-70mm f/2.8L IS USM:
    • Speziell für Canons spiegellose RF-Serie entwickelt, bietet dieses Objektiv eine konstante f/2.8 Blende und einen optischen Bildstabilisator für gestochen scharfe Aufnahmen.
  • Nikon Z 24-70mm f/2.8 S:
    • Ein Standardzoomobjektiv für Nikons spiegellose Z-Serie. Mit einer konstanten f/2.8 Blende und einer hochwertigen optischen Konstruktion eignet es sich gut für verschiedene fotografische Anwendungen.

Diese Standardzoomobjektive sind beliebt, da sie eine breite Palette von fotografischen Situationen abdecken, von Porträts über Landschaften bis hin zu alltäglichen Szenen. Bei der Auswahl eines Standardzoomobjektivs ist es wichtig, die individuellen Bedürfnisse und die Kompatibilität mit der Kamera zu berücksichtigen.

Teleobjektive

Teleobjektive sind unverzichtbare Werkzeuge für Fotografen, die entfernte Motive näher heranzoomen möchten. Ich verwende meine Teleobjektive mittlerweile hauptsächlich für Vogelfotografie.

Teleobjektve sind in der Landschaftsfotografie nicht zu unterschätzen. Hier wurde ein Eisvogel fotografiert.
Eisvogel mit Teleobjektive aufgenommen

Aber auch in der Landschaftsfotografie lässt es sich gut einsetzen. Der Bildausschnitt wird komprimierter dargestellt. Für Alleen und Straßen nutze ich es zum gern.

Allee mit Teleobjektiv aufgenommen

Hier sind einige Beispiele für Teleobjektive, die in verschiedenen fotografischen Kontexten eingesetzt werden:

  • Canon EF 70-200mm f/2.8L IS III USM:
    • Ein hochwertiges Telezoomobjektiv für Canon-Kameras. Die konstante f/2.8 Blende und der Bildstabilisator machen es ideal für Porträts, Sport- und Wildlife-Fotografie.
  • Nikon AF-S NIKKOR 70-200mm f/2.8E FL ED VR:
    • Nikon bietet ein äquivalentes Telezoomobjektiv mit beeindruckender Bildstabilisierungstechnologie (VR) und einer konstanten f/2.8 Blende für hervorragende Ergebnisse bei schwachen Lichtverhältnissen.
  • Sony FE 70-200mm f/2.8 GM OSS:
    • Teil der G Master Serie von Sony, bietet dieses Telezoomobjektiv eine beeindruckende Bildqualität und einen optischen Bildstabilisator. Ideal für spiegellose Kameras der Sony Alpha-Serie.
  • Tamron SP 70-200mm f/2.8 Di VC USD G2:
    • Tamron präsentiert ein kostengünstigeres Telezoomobjektiv mit Bildstabilisierung und konstanter f/2.8 Blende. Verfügbar für verschiedene Kameramarken.
  • Sigma 70-200mm f/2.8 DG OS HSM Sports:
    • Ein Telezoomobjektiv aus der Sport-Serie von Sigma, bekannt für seine robuste Bauweise und optische Qualität. Es bietet eine konstante f/2.8 Blende und einen optischen Bildstabilisator.
  • Canon RF 70-200mm f/2.8L IS USM:
    • Ein Telezoomobjektiv für Canons spiegellose RF-Serie mit einer konstanten f/2.8 Blende und einem optischen Bildstabilisator.
  • Nikon Z 70-200mm f/2.8 VR S:
    • Dieses Telezoomobjektiv ist speziell für Nikons spiegellose Z-Serie entwickelt worden. Es bietet eine konstante f/2.8 Blende und fortschrittliche optische Technologien.
  • Sony FE 100-400mm f/4.5-5.6 GM OSS:
    • Für Fotografen, die noch mehr Reichweite benötigen, ist dieses Telezoomobjektiv von Sony eine ausgezeichnete Wahl. Mit einer variablen Blende eignet es sich gut für Sport-, Wildlife- und Flugzeugfotografie.

Diese Teleobjektive bieten eine Vielzahl von Optionen für Fotografen, die entfernte Motive detailreich einfangen möchten. Bei der Auswahl eines Teleobjektivs ist es wichtig, die gewünschte Brennweite, die Lichtstärke und die individuellen Anforderungen der Fotografie zu berücksichtigen.

Festbrennweiten für besondere Effekte

Festbrennweiten bieten oft eine ausgezeichnete Bildqualität und sind aufgrund ihrer großen Blendenöffnungen besonders vielseitig in der kreativen Fotografie einsetzbar. Die Auswahl hängt von den individuellen Vorlieben und den spezifischen Anforderungen des Fotografen ab.

Ich habe zwar entsprechende Linsen, nutze sie aber für die Landschaftsfotografie nicht.

Sicher, es gibt extrem weitwinklige Festbrennweiten, aber ich nutze hier der Bequemlichkeit halber mein altbewährtes Canon 16-35.

Makroobjektive für Nahansichten

Makroobjektive sind speziell für Nahaufnahmen von kleinen Objekten oder Details konzipiert.

Moos – Landschaft in Miniaturformat

Selbst besitze ich kein Makroobjektiv. Für meine Versuche genügen meine Objektive, welche ich gegebenenfalls mit Makroringen kombiniere.

Hier sind einige Beispiele für Makroobjektive, die in der Makrofotografie eingesetzt werden.

  • Canon EF 100mm f/2.8L Macro IS USM:
    • Ein hochwertiges Makroobjektiv für Canon-Kameras mit einer Brennweite von 100mm. Die Bildstabilisierung (IS) ist besonders nützlich für scharfe Aufnahmen aus der Hand.
  • Nikon AF-S VR Micro-Nikkor 105mm f/2.8G IF-ED:
    • Dieses Makroobjektiv für Nikon-Kameras bietet eine Brennweite von 105mm und eine Bildstabilisierungstechnologie (VR). Ideal für Nahaufnahmen von Insekten und Blumen.
  • Sony FE 90mm f/2.8 Macro G OSS:
    • Ein Makroobjektiv für Sonys spiegellose Kameras mit 90mm Brennweite und optischem Bildstabilisator (OSS). Perfekt für detailreiche Makroaufnahmen.
  • Sigma 105mm f/2.8 EX DG OS HSM Macro:
    • Sigma bietet ein Makroobjektiv mit 105mm Brennweite, optischem Bildstabilisator (OS) und einer großen Blende von f/2.8. Vielseitig einsetzbar für Makrofotografie.
  • Tamron SP 90mm f/2.8 Di VC USD Macro 1:1:
    • Ein Makroobjektiv von Tamron mit 90mm Brennweite, optischem Bildstabilisator (VC) und einer 1:1 Makrovergrößerung. Ideal für detailreiche Nahaufnahmen.
  • Canon RF 100mm f/2.8L Macro IS USM:
    • Speziell für Canons spiegellose RF-Serie entwickelt, bietet dieses Makroobjektiv eine 100mm Brennweite und fortschrittliche optische Technologien.
  • Nikon Z MC 105mm f/2.8 VR S:
    • Ein Makroobjektiv für Nikons spiegellose Z-Serie mit 105mm Brennweite und einer Bildstabilisierung (VR) für gestochen scharfe Makroaufnahmen.
  • Sony FE 50mm f/2.8 Macro:
    • Ein kompaktes Makroobjektiv für Sony spiegellose Kameras mit einer 50mm Brennweite. Gut geeignet für alltägliche Makroaufgaben.

Diese Makroobjektive bieten eine hohe Detailgenauigkeit und eignen sich besonders für Fotografen, die sich auf Nahaufnahmen von kleinen Objekten, Blumen, Insekten oder anderen feinen Details konzentrieren möchten. Bei der Auswahl eines Makroobjektivs ist die Brennweite und die Möglichkeit zur Abbildung im Maßstab 1:1 wichtige Faktoren.

Filter in der Landschaftsfotografie

Filter sind essentielle Werkzeuge für Fotografen, um die Lichtverhältnisse während der Aufnahme zu beeinflussen und bestimmte Effekte zu erzielen. Viele Fotografen nutzen keine Filter mehr, da sie der Meinung sind, dass es nicht mehr notwendig ist. Ich denke, dass dies nicht möglich ist. Es ist zum Beispiel schlichtweg nicht möglich, in der Nachbearbeitung eine spiegelnde Wasseroberfläche auszutauschen.

Nachfolgend einige Filter aus dem Bereich der Landschaftsfotografie. Es gibt noch andere Arten, wie Starfilter, Infrarotfilter usw), auf diese gehe ich aber nicht ein.

Polarisationsfilter

Der Polarisationsfilter ist ein vielseitiges Werkzeug in der Fotografie, das dazu dient, Reflexionen zu reduzieren, Farben zu verstärken und den Kontrast zu verbessern. Die Funktionsweise basiert auf einer speziellen Schicht, die nur Licht in einer bestimmten Schwingungsebene passieren lässt. Durch Drehen des Filters kann die Ausrichtung dieser Schicht angepasst werden, um bestimmte Arten von Licht zu blockieren oder durchzulassen.

Der Hauptzweck des Polarisationsfilters besteht darin, Reflexionen auf nichtmetallischen Oberflächen zu minimieren, was besonders nützlich bei der Fotografie von Wasser, Glas und glänzenden Oberflächen ist. Er erhöht den Kontrast zwischen Himmel und Wolken, verstärkt die Farbsättigung und hilft, atmosphärische Trübungen zu reduzieren. In der Landschaftsfotografie sorgt der Polarisationsfilter für intensivere Farben und kann Details unter Wasser besser sichtbar machen.

Links ohne – rechts mit Polfilter. Die Spiegelung der Wasseroberfläche wurde entfernt.

Die korrekte Anwendung des Polarisationsfilters erfordert oft Experimente, um die gewünschten Effekte zu erzielen. Es ist wichtig, den Filter entsprechend der Lichtquelle auszurichten und ihn nicht zu stark zu verwenden, um unerwünschte Effekte zu vermeiden. Insgesamt ist der Polarisationsfilter ein äußerst nützliches Werkzeug, um die Bildqualität zu verbessern und kreative Kontrolle über die Aufnahmen zu erlangen.

Verlaufsfilter oder Grauverlaufsfilter

Ein Verlaufsfilter ist ein fotografischer Filter, der dazu dient, die Belichtung in einem Bild schrittweise zu ändern, um einen gleichmäßigeren Kontrast zwischen verschiedenen Teilen des Bildes zu erzielen. Die Funktionsweise basiert darauf, dass der Filter einen graduellen Übergang in seiner Lichtdurchlässigkeit aufweist, der von einer Seite des Filters zur anderen allmählich zunimmt oder abnimmt. Dies ermöglicht es dem Fotografen, den Filter über das Objektiv zu positionieren, um bestimmte Bereiche des Bildes gezielt abzudunkeln oder aufzuhellen.

Grauverlaufsfilter – der obere Bereich des Bildes wird abgedunkelt

Verlaufsfilter finden in verschiedenen fotografischen Anwendungen Verwendung. Ein häufiger Anwendungsfall ist beispielsweise der Einsatz, um den Himmel in Landschaftsaufnahmen dunkler zu gestalten, während der Rest des Bildes normal belichtet bleibt. Insbesondere in Szenarien mit starkem Gegenlicht oder bei Sonnenuntergangs- und Sonnenaufgangsfotografie können Verlaufsfilter dazu beitragen, eine gleichmäßigere Belichtung zu erzielen.

linke ohne – rechts mit Grauverlaufsfilter

Es gibt unterschiedliche Typen von Verlaufsfiltern, darunter Weichkante-Verlaufsfilter, bei denen der Übergang zwischen dunklen und hellen Bereichen sanft ist, und Hartkante-Verlaufsfilter, bei denen der Übergang abrupter ist und besser für Szenen mit klaren Trennlinien geeignet ist. Zudem existieren farbige Verlaufsfilter, die für kreative Effekte genutzt werden können, beispielsweise um den Himmel einzufärben.

Anwendungstipps für Verlaufsfilter umfassen das sorgfältige Positionieren des Filters, um die Verlaufslinie mit den Konturen der Szene abzustimmen, das Verhindern von Verrutschen während der Aufnahme und das Experimentieren mit verschiedenen Filtern und Positionen, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Insgesamt sind Verlaufsfilter wertvolle Werkzeuge, um den Dynamikumfang einer Szene auszugleichen und in Situationen mit starkem Kontrast eine gleichmäßigere Belichtung zu erreichen.

ND-Filter (Neutraldichtefilter)

Der ND-Filter wirkt, indem er den Lichteinfall auf den Sensor verringert, was besonders nützlich ist, wenn in hellen Lichtverhältnissen fotografiert wird. Durch die Reduzierung des Lichts können längere Belichtungszeiten erreicht werden, was wiederum verschiedene kreative Effekte ermöglicht.

Langzeitbelichtungen:

Ermöglicht das Fotografieren mit längeren Belichtungszeiten, um Bewegungen zu verwischen oder fließendes Wasser weichzuzeichnen.

Wellen werden verwischt und bilden Schlieren

Große Blendenöffnungen bei Tageslicht:

Erlaubt das Verwenden großer Blendenöffnungen auch bei hellem Tageslicht, um eine geringe Schärfentiefe zu erreichen. In der Landschaftsfotografie wird das eher weniger genutzt. Denkbar wären Portraitaufnahmen mitten am Tag, bei dem der Hintergrund durch die offene Blende verschwimmt.

Kreative Effekte:

Ermöglicht das Schaffen von kreativen Effekten wie dem Verschwimmen von Menschenmassen oder dem Verwischen von Autoscheinwerfern bei Nacht.

Wolken werden verwischt durch Graufilter
Autoscheinwerfer verschwimmen

Typen von ND-Filtern:

Feststufen-ND-Filter:

Haben einen festen Lichtreduktionsfaktor, z. B. ND2, ND4, ND8, und werden entsprechend der Situation ausgewählt.

Variabler ND-Filter:

Bietet die Möglichkeit, die Lichtreduktion stufenlos einzustellen, was eine größere Flexibilität in unterschiedlichen Lichtverhältnissen ermöglicht.

UV-Filter

Ja… die UV-Filter. Die Idee dahinter ist, dass man den Filter auf das Objektiv schraubt und dadurch die Frontlinse geschützt wird.

Ich persönlich halte davon gar nichts. Der Filter ist ein zusätzliches Element, durch das das Licht gelangen muss. Hierdurch können störende Effekte entstehen. Weiterhin benötige ich das Gewinde an meinen Objektiven, um zum Beispiel einen Filterhalter oder Polfilter zu befestigen.

Die Frontlinsen der Objektive sind in der Regel sehr widerstandsfähig, so man auch gut auf den Filter verzichten kann. Leider muss ich zugeben, dass ich nicht sehr sorgsam mit meiner Ausrüstung umgehe. Es kam auch schon ziemlich oft vor, dass sich der Schutzdeckel des Objektivs in meinem Rucksack gelöst hat und die Linse somit Kontakt zum Polster hatte. Hier konnte ich bisher noch keine Schäden an meinen Objektiven feststellen.

Letztlich sollte jeder für sich entscheiden, ob so ein Filter benötigt wird.

Fazit

Die Auswahl des richtigen Objektivs in der Landschaftsfotografie ist sehr wichtig, um beeindruckende Bilder aufzunehmen. Es gibt viele verschiedene Arten von Objektiven, von Weitwinkelobjektiven für Panoramen bis hin zu Makroobjektiven für feine Details.

Immer im Hinterkopf behalten, dass deine persönlichen Vorlieben, der gewünschte Effekt und die Anforderungen jeder Szene die Auswahl beeinflussen. Versuch doch mal, verschiedene Perspektiven auszuprobieren und deine Erfahrungen mit anderen Fotografie-Begeisterten zu teilen.

Ich hoffe, dass dieser Leitfaden dir geholfen hat und freue mich darauf, von deinen eigenen Erfahrungen zu hören. Teile doch deine Gedanken in den Kommentaren mit! Viel Spaß in der faszinierenden Welt der Landschaftsfotografie!

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